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Curing-Transponder

Das kontinuierliche und konsequente Steigern der Ressourceneffizienz bei der Faserverbundbauteilfertigung und der Funktionalität von Composite-Bauteilen ist zwingend erforderlich, um die deutsche Wettbewerbsfähigkeit dieser Produktionstechnik auch zukünftig zu erhalten. Um dies zu erreichen, setzt das Vorhaben an mehreren Punkten entlang des Fertigungs- und Produktzyklus von polymeren Faserverbundbauteilen an und nutzt hierbei die RFID-Technik (radio frequency identification) als Basis für intelligente Optimierungen. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, einen sogenannten RFID-Curing-Transponder (englisch: curing = „Aushärten“ oder „Aushärtung“) zu entwickeln, welcher in Composite-Bauteile und gegebenenfalls auch deren Bauteilform) integriert werden kann, um online und in situ Auskunft über den Aushärtegrad der polymeren Matrix zu erhalten (Aushärtegrad-überwachung). Bei Infusions- und Injektionsverfahren beispielsweise soll die Messmethode Daten über die Harzfront und ihren Verlauf liefern, um so detaillierte Informationen über den inneren Bauteilzustand und den Aushärtegrad zu erhalten. Diese spezifischen Informationen sollen auf dem Chip des Transponders gespeichert und bereitgestellt werden, so dass diese für die Analyse und Optimierung von Fertigungsprozessen eingesetzt werden können. Darüber hinaus soll der innovative Transponder auch über den gesamten Lebenszyklus des Bauteils wichtige Informationen in einer digitalen Bauteillebensakte speichern und abrufbereit halten. Mit dieser ins Bauteil integrierten Akte können z. B. Qualitätsnachweise, die Erkennung von Plagiat-Bauteilen, als auch Logistikprozesse oder das Ersatzteilmanagement beim Endanwender deutlich vereinfacht werden…mehr